Handlungsempfehlung Stromausfall Hessen

Was wird von den BOS und Bundesbehörden VOR den Übungen getan - oder was nicht? Was läuft gut? Woran hapert es? Zusammenarbeit im Vorfeld?
Antworten
Karl
Nicht mehr ganz frisch
Nicht mehr ganz frisch
Beiträge: 21
Registriert: Mo 19. Dez 2022, 14:19

Handlungsempfehlung Stromausfall Hessen

Beitrag von Karl »

Das Hessische Innenministerium hat diesbezüglich Dokumente ins Netz gestellt:
und .

Die Suche https://www.google.com/search?q=Handlun ... all+Hessen führt zu weiteren interessanten Publikationen.

Meine persönliche Kurzzusammenfassung ist:
  • Es sollen lokale Anlaufpunkte für den Fall eines Stromausfalles geschaffen werden.
  • Es gibt faktisch keine Altersobergrenze in der Feuerwehr mehr.
  • Es muss damit gerechnet werden, daß nicht nur das fest verlegte Telefonnetz- und Internet im Fall eines Stromausfalles nicht mehr nutzbar ist, sondern auch das Digitale Behördenfunknetz (Tetra-BOS im TMO-Modus). Alle lokal erreichbaren Mobilfunknetz Zugangspunkte können im Fall eines Stromausfalles sofort ausfallen.
  • Es muss damit gerechnet werden, daß im Laufe eines Stromausfalles auch das noch ausfällt, was zunächst noch an Anbindung an großräumige Netzen nutzbar ist.
  • Satellitenfunk stellt keine Rückfallebene dar, auf die man sich verlassen sollte.
Meine persönliche Konsequenz ist:
  • Meine Funkstation halte ich intakt und Backout tauglich.
  • Die Jedermann zugänglichen Informationen, welche man benötigt um zuverlässig funktionierende Funkferbindungsmöglichkeiten im Blackout vorhersagen zu können habe ich auf https://t1p.de/Reichweitenvergleich-BOS-Baender zusammengetragen. Damit kann JEDER z.B. ausrechnen, ob der Digitale Behördenfunk eine direkte Verbindung zur Leitstelle / zum ELW ermöglichen würde, oder ob man auf 4m Behördenfunk oder eine andere Lösung angewiesen wäre und dies jeweils auch üben sollte.
Antworten

Zurück zu „Behördliche Krisenvorsorge“